Hypnose trifft auf Wellen-Physik, psychedelische Bildwelten außerirdischer Herkunft entlarven die Fehler im System. Eine Soundcollage aus Trigger-Sounds, wabernden Frequenzen und Stimmen klingt aus dem All.
Das Experiment mit alter analoger Videotechnik ist die Basis einer sich stetig weiterentwickelnden Arbeit von Nils Hillebrand, der eine Faszination für die Ästhetik von Bildfehlern vorausgeht, wie sie beispielsweise auch in der Glitch-Art zu finden sind. In der Tradition früher Videokunst, sammelt er zunächst im intuitiven Prozess der Modulation von found-footage und Video-Delays, Spuren von Material. Diese auf VHS aufgenommene Sequenzen, werden digitalisiert und zu Collagen zusammengefügt. Die Tonebene ist eine Sourround-Abmischung, die aus Binural-Beats, ASMRSounds und O-Tönen des Video-Footage besteht.