Die 56-jährige Marion soll entscheiden, ob die lebenserhaltenden Maßnahmen ihres Ehemannes beendet werden, der nach einem Hirnschlag im Koma liegt. Anstatt die Entscheidung zu treffen, flüchtet sie sich in eine Affäre mit dem deutlich jüngeren Krankenpfleger Sebastian. Einige Wochen lang pendelt sie fortan zwischen dem Krankenbett ihres Mannes, bei dem sie ihre Tage, und Sebastians Bett, in dem sie ihre Nächte verbringt. Nach Hause traut sie sich nicht, denn dort wäre sie mit ihren Gedanken alleine und müsste sich der Frage stellen, wie es weitergehen soll. Als Marion Sebastian eines Abends auf eine Party begleitet um nicht allein sein zu müssen, wird ihr schließlich klar, dass das Leben, welches sie gerade lebt, eine Farce ist. Am absoluten Tiefpunkt realisiert sie, dass sie erst dann wirklich mit ihrem Leben weitermachen kann, wenn sie ihren Mann gehen lässt.
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